Grenzüberschreitender Bildungstransfer durch Bildungsprojekte
Transferindizien aus einem internationalen Weiterbildungsstudiengang
DOI:
https://doi.org/10.4119/zhwb-126Abstract
In diesem Beitrag wird die Frage erörtert, wie grenzüberschreitender Bildungstransfer durch Bildungsprojekte, die sich das „Lernen am Unterschied“ zum Ziel setzen, gelingen kann. Dafür werden die Strukturen und didaktischen Grundprinzipien eines internationalen Projekts der wissenschaftlichen Weiterbildung, dem Studiengang International Education Management (INEMA), beschrieben. Durch eine anschließende Darstellung exemplarischer Forschungsprojekte, die die Studierenden im Rahmen ihrer Masterarbeit umsetzten, werden Indizien für individuell gelungene, grenzüberschreitende Bildungstransfers aufgezeigt. Diese auf das Plausibilisieren limitierte Vorgehensweise lässt keine kausale Attribuierung oder gar eine Verallgemeinerung der Ergebnisse zu. Doch wäre ein Transferverständnis im Sinne eines technisch reproduzierbaren (gar beweisbaren) „Durchreichens“ von Wissen oder Bildungsstrukturen ohnehin problematisch. Der Beitrag gliedert sich in a) eine Erläuterung des Hintergrunds, vor welchem internationales Bildungsmanagement stattfindet, die eine Erklärung des zugrundeliegenden Verständnisses eines gelungenen Wissens- und Bildungstransfers einschließt, b) eine Erläuterung und Illustration des Weiterbildungsstudiengangs und c) eine kurze inhaltliche Analyse exemplarischer Abschlussarbeiten, die verdeutlicht, wie die Absolvent_innen explizit im Studium behandelte Modelle aktiv auf neue Kontexte anwenden. Diese Bezugnahmen auf erlerntes Wissen, die in den Abschlussarbeiten erkennbar sind, können als Indikatoren für gelungene Bildungs- und Wissenstransfers angesehen werden.
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