Wer sind und was wollen ältere Studierende an den Universitäten?
Ergebnisse von Studierendenbefragungen an drei Standorten
DOI:
https://doi.org/10.4119/zhwb-3402Abstract
Viele Hochschulen führen in unterschiedlichen Abständen Befragungen unter den Teilnehmenden der nachberuflichen wissenschaftlichen Weiterbildung durch, die Einblicke in Studienmotive und Studierverhalten Älterer an den jeweiligen Standorten bieten. Es fehlen jedoch einheitliche, bundesweite
Daten zum Studium Älterer. Denn die jeweiligen Ergebnisse sind aufgrund unterschiedlicher Fragestellungen und Frageformen zumeist nicht miteinander vergleichbar. Auch die jährliche bundesweite Zählung von Gasthörenden erfasst nicht alle älteren Studierenden, da nicht alle Teilnehmenden an nachberuflicher wissenschaftlicher Weiterbildung unter diesem Status geführt werden. Um diese Lücke zu schließen, wurde in der Bundesarbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche
Weiterbildung für Ältere (BAG WiWA) ein Fragebogen entwickelt, in dem Motivlagen, Fächerpräferenzen, Formen des Studierens und soziodemographische Daten erfasst werden können. Im vorliegenden Beitrag werden einige zentrale Ergebnisse von Teilnehmendenbefragungen älterer Studierender
aus drei Hochschulen vorgestellt, bei denen der Fragebogen erstmalig zum Einsatz kam. Die Ergebnisse weisen eine hohe Übereinstimmung im Hinblick auf Fächerpräferenzen und Motivlagen auf und zeigen, dass soziodemographische Daten wie Bildung und Geschlecht in einem Zusammenhang mit den Teilnahmemotiven und den subjektiven Gewinnen stehen. Darüber hinaus zeigt sich, dass auch die Angebotsstruktur einer Institution Einfluss auf das Antwortverhalten der Befragten hat.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2020 Doris Lechner, Kathrin Lutz, Elisabeth Wagner
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International.