Wissenschaftsbasiertes Lernen und digitaler Wandel im Seniorenstudium
DOI:
https://doi.org/10.11576/zhwb-4953Abstract
Das Seniorenstudium der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stark und nachhaltig beeinflusst. Im vorliegenden Artikel wird auf Basis von drei Teilnehmendenbefragungen aus den Jahren 2018, 2020 und 2021 diskutiert, welche Veränderungen die Umstellung auf digitale Lehrangebote mit sich bringt, aber auch welche Kontinuitäten trotz Onlinelehre erkennbar sind. Es lassen sich in der explorativen Studie Unterschiede hinsichtlich der Teilnahmemotive und der Bereitschaft, synchrone Lehrangebote zu nutzen, feststellen. Die Bereitschaft der älteren Lernenden, sich mit digitalen Lernformaten auseinander zu setzen, ist generell vorhanden, auch wenn ein Rückgang der Teilnehmendenzahlen zu vermerken ist. Das wissenschaftsbasierte Lernen wird auch in der Pandemie nachgefragt, die Vermittlung von Erkenntnissen aus der Forschung ist weitgehend unbehelligt von den Veränderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt. So ist auch eine Stabilität didaktischer Grundlagen wie Selbststeuerung, Freiwilligkeit und Diskursfähigkeit im Seniorenstudium erkennbar.
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