Akteurkonstellationen im Mehrebenensystem wissenschaftlicher Weiterbildung
Entwurf eines empirisch fundierten Modellierungsansatzes unter Bezug auf Analysekonzepte der Educational Governance
DOI:
https://doi.org/10.11576/zhwb-7160Abstract
Der Beitrag skizziert eine Modellierung von Akteurkonstellationen im Mehrebenensystem wissenschaftlicher Weiterbildung, die im Kontext einer explorativen Untersuchung konzipiert wurde. Intention dabei war es, näheren Aufschluss zu (impliziten) hochschulischen Selbstverständnissen und Prämissen in Bezug auf die Zielgruppe beruflich Vorqualifizierter bei kurzformatigen (ingenieur-)wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten zu gewinnen.
Aufgrund besonderer regulatorischer Rahmenbedingungen erfordert die Konzeption solcher Angebote neben hochschulinternen Abstimmungen häufig auch eine Verständigung mit externen Stakeholdern. Dabei sind Hochschulen mit teils widersprüchlichen Anforderungen und Interessenlagen konfrontiert, sodass sich die Governance wissenschaftlicher Weiterbildung als ein Agieren vielfältiger hochschulinterner und -externer Akteure, teils auf unterschiedlichen Hierarchieebenen, charakterisieren lässt.
Vorliegende Analysekonzepte der (Educational) Governance-Forschung erlauben jedoch nur eine je ausschnitthafte Strukturierung der hierzu gewonnenen Erkenntnisse. Gleichwohl bieten ihre Modellierungen von Akteurkonstellationen und Mehrebenensystemen wichtige Anknüpfungspunkte für das vorliegende Modell. Es kann daher gewissermaßen als deren Fusionierung verstanden werden, um der Komplexität hochschulischer Governance im Kontext (kurzformatiger) wissenschaftlicher Weiterbildung gerecht werden zu können.
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